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80 Jahre Nürnberger Prozesse: Die Geburtsstunde des modernen Völkerstrafrechts

Meta Description: 80 Jahre nach den Nürnberger Prozessen werfen wir einen Blick zurück auf die dramatischen Tage im Justizpalast: Hauptanklagebank, geheime Dokumente und das juristische Erbe, das bis heute wirkt.

Ein Prozess, der Geschichte schrieb

Am 20. November 1945 begann im Nürnberger Justizpalast einer der bedeutendsten Prozesse der Weltgeschichte: Die Nürnberger Prozesse gegen führende Politiker, Militärs und Funktionäre des nationalsozialistischen Regimes. Zum ersten Mal in der Geschichte wurden Staatsführer wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Angriffskrieg vor einem internationalen Gericht angeklagt.

Die Hauptangeklagten – Gesichter des Bösen

Auf der Anklagebank saßen 24 der ranghöchsten NS-Funktionäre. Unter ihnen: Hermann Göring, Rudolf Heß, Joachim von Ribbentrop und Wilhelm Keitel. Ihre Taten reichten von der Organisation des Holocausts bis hin zu Angriffskriegen, die Millionen Tote forderten.

Fun Fact: Hermann Göring versuchte, den Prozess zu dominieren – bis seine eigenen Aussagen ihn immer tiefer belasteten.

Das juristische Novum

Die Nürnberger Prozesse waren mehr als ein Strafverfahren – sie schufen die Grundlage für das moderne Völkerstrafrecht. Begriffe wie „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ wurden juristisch definiert und bilden bis heute die Basis für Verfahren am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag.

Geheime Dokumente und ungelöste Fragen: Bis heute gibt es keine Dokumente, die den Völkermord an den Juden auf den Befehl Adolf Hitlers zurückführen, obwohl, die wahrscheinlichkeit mehr als deutlich dafü spricht; DEN: im dritten Reich lief praktisch nichts ohne den befehl Hitlers Allerdings findet sich kein schriftliches Dokument darüber.

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